Das Saisonkennzeichen wirkt auf den ersten Blick ganz normal. Erst auf den zweiten Blick erkennt man die zwei übereinander angebrachten Zahlen am rechten Rand. Doch für was stehen diese Zahlen?

Was ist das Saisonkennzeichen?

Die Zahlen am rechten Rand geben den Zulassungszeitraum mit Start- und Endmonat an. Auch den gesamten Start und Endmonat ist man komplett versichert. Der Zulassungszeitraum kann beliebig zwischen zwei und elf Monaten variieren. Dadurch hat dieses Kennzeichen auch seinen Namen. Es findet schließlich am meisten Verwendung bei saisonalen Fahrzeugen wie bei Motorrädern, Oldtimern, und Cabrios.

So kann man das entsprechende Kfz auf seine Bedürfnisse anmelden. Dadurch spart man einige Kosten. Schließlich fallen Kfz-Steuer und Versicherungskosten nur für den Zulassungszeitraum an. Außerdem spart man Zeit und Geld für das ständige An- und Abmelden. Jedoch sollte man sich vorher informieren, besonders bei kleineren Motorrädern. Hier kann die Ersparnis im Vergleich zu einer normalen Zulassung äußerst gering ausfallen. In diesem Fall kann man mit einer normalen Zulassung vielleicht auch noch die letzten warmen Sonnenstrahlen im November für eine Ausfahrt nutzen.

Was passiert, wenn das Saisonkennzeichen abgelaufen ist?

Wie bereits erläutert, ist das Kfz nur im eingeprägten Zeitraum versichert. Daraus folgt, dass es außerhalb dieses Zeitraums nicht versichert ist. Allerdings darf man in Deutschland nur ein Kfz mit einem ausreichenden Versicherungsschutz bewegen. Somit steht fest: Das Kfz muss stehen bleiben. Und zwar auf einem privaten Gelände, das Auto darf nicht im öffentlichen Raum parken. Man darf zudem nicht damit fahren und falls man es doch tut, entspricht das Fahren ohne Versicherungsschutz. Das kann empfindliche Strafen mit bis zu 6 Punkten nach sich ziehen.

Fazit

Ein Saisonkennzeichen kann eine Ersparnis sein. Allerdings sollte man sich im Vorfeld dazu genau informieren. Teilweise fällt das gesparte Geld kaum ins Gewicht. Auch hier helfen wir Ihnen gerne weiter und beraten Sie.